Handgemachte Naturkosmetik, faire Lieferketten und nachhaltige Innovation: Mit diesem Ansatz baut Cyndi Laussegger Boulsa ihre Marke SheaKaam als wirtschaftlich tragfähiges Zukunftsmodell auf. Sie zeigt, wie traditionelle Handarbeit und moderne Strategien gemeinsam wirken, um langfristig erfolgreich zu sein.
Wirtschaftsmacher.com: Frau Laussegger Boulsa, immer mehr Verbraucher legen Wert auf nachhaltige und faire Produkte. Wie positioniert sich SheaKaam hier als wirtschaftlich tragfähige Marke?
Cyndi Laussegger Boulsa: Unser Ansatz verbindet handwerkliche Qualität mit einem nachhaltigen, fairen Geschäftsmodell. Das bedeutet, wir verarbeiten unsere Sheabutter und andere Rohstoffe besonders schonend, sichern faire Preise für die Produzenten und schaffen gleichzeitig ein Premiumprodukt, das langfristig Bestand hat. Gerade dieser bewusste Umgang mit Ressourcen wird für viele Kunden immer wichtiger und bietet Unternehmen wie SheaKaam eine solide Perspektive.
Wirtschaftsmacher.com: Nachhaltigkeit klingt oft nach Idealismus. Wie stellen Sie sicher, dass sich faire Pflegeprodukte auch wirtschaftlich rechnen?
Cyndi Laussegger Boulsa: Nachhaltigkeit muss wirtschaftlich tragfähig sein, sonst funktioniert sie nicht dauerhaft. Wir bauen auf enge Partnerschaften mit lokalen Gemeinschaften und investieren gezielt in Projekte wie die Wiederaufforstung von Shea- und Mangobäumen. Das stärkt nicht nur die Natur, sondern auch die Versorgungssicherheit und schafft Vertrauen in unsere Lieferketten – ein klarer Wettbewerbsvorteil in der Zukunft.
Wirtschaftsmacher.com: Handarbeit in Zeiten von Automatisierung – wie kann das skalierbar sein?
Cyndi Laussegger Boulsa: Wir sehen unsere manuelle Fertigung nicht als Hindernis, sondern als Differenzierungsmerkmal. Viele Kunden wünschen sich genau diese individuelle Qualität. Perspektivisch setzen wir auf kleinere Chargen, ergänzt durch punktuelle Automatisierung in der Verpackung, um den steigenden Bedarf effizient bedienen zu können, ohne aber die handwerkliche Sorgfalt zu verlieren.
Wirtschaftsmacher.com: Welche Rolle spielt Innovation im Geschäftsmodell von SheaKaam?
Cyndi Laussegger Boulsa: Innovation heißt für uns: Naturstoffe noch besser nutzen. Wir arbeiten daran, wertvolle Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten und durch neue Rezepturen gezielt Hautprobleme verbessern zu können. Dabei kombinieren wir bei SheaKaam traditionelle Verfahren mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese Balance sorgt dafür, dass unsere Produkte langfristig relevant bleiben.
Wirtschaftsmacher.com: Wie wollen Sie SheaKaam in den kommenden Jahren strategisch weiterentwickeln?
Cyndi Laussegger Boulsa: Wir möchten unser Sortiment weiter diversifizieren und zusätzliche Kooperationen mit regionalen Lieferanten aufbauen – etwa mit österreichischen Bio-Öl-Herstellern. Parallel wollen wir SheaKaams internationale Märkte ausbauen, um die Wertschöpfungskette noch stabiler und fairer zu gestalten. So schaffen wir ein Geschäftsmodell, das sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig ist.
Wirtschaftsmacher.com: Vielen Dank für diesen spannenden Einblick!
Mehr Informationen zu den Produkten, den nachhaltigen Prinzipien und der Philosophie von SheaKaam gibt es unter www.sheakaamkosmetik.com.
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