Fachkräftemangel, Bürokratie, Stillstand – während viele mittelständische Unternehmen in Deutschland unter der Last eines starren Systems ächzen, entwickelt Benjamin Müller von BM Wachstum aus Mainhardt bei Schwäbisch Hall neue Strategien für ein zukunftsfähiges Recruiting. Mit klarem Blick, strukturellem Denken und ungewöhnlicher Inspirationsquelle verlässt er klassische Denkmuster und setzt auf maßgeschneiderte Lösungen für den Mittelstand. Wirtschaftsmacher.com hat mit ihm darüber gesprochen, wie Personalgewinnung heute wirklich funktioniert – jenseits von Hype, Ideologie und schnellen Buzzwords.
Wirtschaftsmacher.com: Herr Müller, Deutschland steckt im Dauerkrisenmodus – zumindest, wenn es um das Thema Fachkräftegewinnung im Mittelstand geht. Wie erleben Sie die Lage?
Benjamin Müller: Der Begriff Dauerkrise trifft es leider ziemlich gut. Fachkräfte sind rar, bürokratische Hürden enorm, und viele wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen wirken geradezu lähmend. In der Folge geraten viele Unternehmer in einen Zustand strategischer Erschöpfung. Genau da setzen wir mit BM Wachstum an – wir wollen nicht lauter schreien als andere, sondern systematischer, klarer und unternehmerisch passender denken und handeln.
Wirtschaftsmacher.com: Was macht Ihren Ansatz im Recruiting so besonders?
Benjamin Müller: Wir arbeiten sehr individuell. Uns geht es nicht um kurzfristige Hypes, sondern um Lösungen, die zur DNA des Unternehmens passen. Recruiting darf kein Flickwerk sein, sondern muss zur Gesamtstrategie gehören. Dafür verlassen wir bewusst klassische Pfade und analysieren auch ungewöhnliche Denkmodelle, ohne ihnen ideologisch zu verfallen. Wir destillieren funktionale Elemente aus verschiedenen Systemen und übertragen sie in unsere heutige mittelständische Realität.
Wirtschaftsmacher.com: Sie beziehen sich sogar auf umstrittene Gesellschaftsentwürfe wie das „Königreich Deutschland“. Was hat es damit auf sich?
Benjamin Müller: Mir geht es nicht um Ideologie – mich interessiert, was wirkt. Ich sehe mir verschiedene Systeme an, auch wenn sie gesellschaftspolitisch umstritten oder gescheitert sind. Vergleichbar mit dem grünen Ampelmännchen aus der DDR: Niemand wird heute als Sozialist abgestempelt, weil er es verwendet. Es geht um die Frage: Gibt es dort ein Element, das strukturell funktioniert hat – etwa im Bereich Fachkräfteentwicklung, Bildung oder Vergütung? Wenn ja, analysieren wir das neutral und prüfen, ob es sich für den Mittelstand sinnvoll weiterentwickeln lässt. Ganz ohne ideologische Brille.
Wirtschaftsmacher.com: Wo sehen Sie aktuell die größten Defizite in der Personalgewinnung?
Benjamin Müller: Viele Unternehmen setzen noch immer auf Standard-Stellenanzeigen – in der Hoffnung, dass schon jemand reagieren wird. Doch es fehlt an strategischer Vorbereitung: Wer sind wir eigentlich? Welche Werte vertreten wir? Und wie schaffen wir es, langfristig Menschen an uns zu binden? Wir bei BM Wachstum entwickeln deshalb individuelle Systeme, die nicht auf kurzfristige Aufmerksamkeit, sondern auf nachhaltige Bindung und Passung setzen.
Wirtschaftsmacher.com: Automatisierung und KI sind derzeit große Themen. Welche Rolle spielen diese Technologien in Ihrem Recruiting-Ansatz?
Benjamin Müller: Digitale Tools können unterstützen, keine Frage. Aber sie ersetzen nicht den Kern der Fachkräftegewinnung: Kommunikation, Authentizität, strategisches Denken. Eine KI kann Matching betreiben – aber sie erkennt nicht den Menschen, der bleiben will. Deshalb arbeiten wir hybrid: datenbasiert, aber immer menschenzentriert in der Entscheidung. Gerade im Mittelstand zählt die Nähe zur Praxis – das ist unsere Herkunft, und das bleibt unser Maßstab.
Wirtschaftsmacher.com: Wie arbeiten Sie konkret mit Ihren Kunden zusammen?
Benjamin Müller: Unsere Kunden stehen meist an einem Punkt, an dem sie dringend wachsen müssten – aber es fehlt an Personal und Zeit, um Recruiting professionell aufzubauen. Wir springen dann nicht als reine Vermittler ein, sondern als systemische Sparringspartner. Wir denken mit, strukturieren, begleiten. Unsere Stärke ist der unternehmerische Blick – nicht das Dienstleistungsdenken.
Wirtschaftsmacher.com: Sie sprechen viel von strukturellen Problemen. Was braucht es aus Ihrer Sicht für eine Trendwende?
Benjamin Müller: Wir brauchen keine Revolution, sondern eine sinnvolle Evolution im Recruiting. Die Krise am Arbeitsmarkt ist keine Überraschung – seit Jahren weisen Experten darauf hin. Jetzt ist es an der Zeit, neue Perspektiven zuzulassen. Wir analysieren, was funktioniert hat – und was nicht. Und wir filtern Mechanismen, die praktikabel, legal und anschlussfähig sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wirtschaftsmacher.com: Herr Müller, vielen Dank für das Gespräch.
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BM Wachstum – Gemeinsam Erfolgreich
Benjamin Müller
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