Die sonnigen Monate sind ideal, um den Körper mit Yoga im Sommer in Balance zu bringen. Cornelia Koch-Beyer zeigt, wie sanfte Yoga-Übungen helfen, den Körper zu stärken und gleichzeitig zu entspannen – auch bei sommerlicher Hitze.
Wirtschaftsmacher.com: Frau Koch-Beyer, warum ist gerade der Sommer so geeignet für Yoga-Übungen?
Cornelia Koch-Beyer: Der Sommer lädt mit seinen längeren Tagen förmlich dazu ein, mehr Zeit im Freien zu verbringen. Leichte Asanas und Atemübungen lassen sich an schattigen Plätzen im Garten, im Park oder sogar auf dem Balkon durchführen. Wenn es draußen heiß ist, hilft ein ruhiger Energiefluss, die Körperkerntemperatur auszugleichen und den Kreislauf in Schwung zu halten – ideal, um mit Yoga im Sommer und Yoga im Alltag Körper und Geist zu erfrischen.
Wirtschaftsmacher.com: Welche konkreten Übungen empfehlen Sie für heiße Tage?
Cornelia Koch-Beyer: Besonders wirkungsvoll sind sanfte Vorbeugen und Drehhaltungen im Sitzen, die den Nacken und die Schultern öffnen, ohne viel Schweiß zu verursachen. Eine simple Übung ist die „stehende Katze-Kuh“ im Schatten eines Baumes: mit jedem Einatmen den Brustkorb heben, mit jedem Ausatmen den Rücken runden. Für unterwegs eignen sich kurze Yoga-zum-Mitnehmen-Sequenzen, zum Beispiel drei Minuten Wechselatmung („Nadi Shodhana“) – das senkt das Stresslevel und kühlt den Geist – perfekt als Yoga bei Hitze und Yoga gegen Stress.
Wirtschaftsmacher.com: Wie kann man Yoga – trotz Urlaubsplanung und Ausflügen – in den Sommeralltag integrieren?
Cornelia Koch-Beyer: Ganz einfach: Eine kleine Matte oder ein großes Strandtuch ins Auto legen. Drei bis fünf Minuten Yoga reichen oft schon aus, um Verspannungen zu lösen. Wer im Büro oder im Homeoffice arbeitet, kann auf dem Schreibtischstuhl eine Mini-Einheit „Yoga gegen Stress“ einlegen: Schulterkreisen, sanfte Nackenrollen und eine kurze Brustöffnung. So bleibt die Urlaubsstimmung erhalten, ohne dass die Yoga-Steiermark-Routine im Alltag verloren geht.
Wirtschaftsmacher.com: Gibt es besondere Tipps für Yogapraxis bei hoher Luftfeuchtigkeit?
Cornelia Koch-Beyer: Luftfeuchtigkeit kann das Empfinden von Enge verstärken. Da hilft es, sanfte Dynamik einzubauen: eine kleine Abfolge aus Krieger I und II in einem kühlen Raum oder im Schatten. Das aktiviert die Muskulatur, fördert die Durchblutung und lässt den Geist klarer werden. Außerdem: Leichte Bekleidung und ausreichend Trinkpausen – so bleibt Yoga gegen Stress auch bei hoher Feuchtigkeit wirksam.
Wirtschaftsmacher.com: Welche Rolle spielt die Achtsamkeit in Ihrem Sommer-Programm?
Cornelia Koch-Beyer: Achtsamkeit ist das Herzstück jeder Yoga-Praxis – im Sommer genauso wie im Winter. Wenn man den Fuß bewusst auf den warmen Boden setzt oder die warme Brise auf der Haut spürt, entsteht inneres Loslassen. Selbst eine Minute bewusstes Wahrnehmen kann die beste Abkühlung für den Kopf sein. Genau diese kleinen Momente gehören zu Yoga im Alltag und sind auch ein zentraler Bestandteil von Yoga im Sommer.
Wirtschaftsmacher.com: Danke für das interessante Interview!
Weitere Informationen findet man unter www.yoga-zum-mitnehmen.at.
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