Joy Malone/Getty Images Entertainment via Getty Images
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Lidiane Jones, eine wegweisende Geschäftsführerin, übernahm im Januar 2023 die Position des CEOs bei Slack Technologies, nachdem sie zuvor beeindruckende Erfahrungen bei Unternehmen wie Microsoft, Sonos und Salesforce gesammelt hatte. Ihr Ziel ist es, Slack gegen die Konkurrenz von Microsoft Teams und anderen zu behaupten, indem sie künstliche Intelligenz nutzt, um die Plattform weiter zu verbessern und enger mit Salesforce zu integrieren.
Beruflicher Werdegang von Lidiane Jones
Jones begann ihre berufliche Laufbahn mit einem Praktikum bei Apple Inc., bevor sie als Softwareingenieurin zum Tech-Riesen Microsoft wechselte. Über ihre beeindruckenden 13 Jahre bei Microsoft hinweg spielte sie wichtige Rollen in verschiedenen Integrationsprojekten nach Unternehmensübernahmen. Jones trug maßgeblich zur Entwicklung des Excel-Produkts bei.
Im Jahr 2015 wechselte sie zum Verbrauchertechnologieunternehmen Sonos als Vizepräsidentin für Softwaremanagement. Danach ging sie zu Salesforce, wo sie zunehmend leitende Positionen innehatte. Bis 2022 war sie zur Executive Vice President und General Managerin aufgestiegen. Die Managerin leitete wichtige Abteilungen wie Commerce Cloud, Experience Cloud und Marketing Cloud. Im Januar 2023 machte Jones Schlagzeilen, als sie Stewart Butterfield als CEO von Slack Technologies ablöste.
So will die neue Slack-Chefin Lidiane Jones gegen Microsoft Teams bestehen
Lidiane Jones steht seit Januar dieses Jahres an der Spitze der Kommunikationsplattform Slack. In San Francisco übernimmt sie eine der herausforderndsten Positionen im Silicon Valley. Ihr Ziel ist klar. Jones möchte Slack gegen die mächtige Konkurrenz von Microsoft, Google und Zoom positionieren und beweisen, dass der 28 Milliarden Dollar teure Zukauf von Salesforce keine Fehlentscheidung war.
Salesforce: Ein Überblick über ihre Angebote und Unterschiede zu Microsoft
Salesforce ist ein führender Anbieter von Cloud-basierten Customer-Relationship-Management (CRM)-Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, Kundenbeziehungen zu verwalten und zu verbessern. Im Gegensatz zu Microsoft, das sich auf ein breites Spektrum von Unternehmenssoftware konzentriert, liegt der Fokus von Salesforce stark auf CRM und verwandten Dienstleistungen.
Diese Ausrichtung ermöglicht es Salesforce, sich auf die spezifischen Bedürfnisse im Kundenmanagement zu konzentrieren. Die Übernahme von Slack durch Salesforce war strategisch motiviert, um das Angebot des Unternehmens zu erweitern und eine umfassende Plattform für die digitale Zusammenarbeit anzubieten. Durch die Integration von Slack in das Salesforce-Ökosystem kann das Unternehmen seinen Kunden eine nahtlose und effiziente Möglichkeit bieten, Kommunikation, Zusammenarbeit und CRM-Funktionalitäten zu kombinieren.
Die Bedeutung von Slack in der Unternehmenskommunikation
Slack hat über Jahre hinweg für die Verkörperung einer neuen Unternehmenskultur gestanden. Ob Start-ups oder Großkonzerne: Fast alle führenden Technologiefirmen im Silicon Valley griffen auf die Slack-Plattform zurück. Vor fast drei Jahren kaufte Salesforce-Chef Marc Benioff das Unternehmen, um die Produktpalette von Salesforce zu erweitern. Slack sollte eine digitale Einsatzzentrale für Unternehmen schaffen, wie Benioff betonte.
Trotzdem kommen inzwischen Zweifel auf, ob die Synergien zwischen den beiden Unternehmen wirklich so groß sind, wie erhofft. Mit dem wachsenden Wettbewerb und der Verlangsamung des Wachstums steht Slack vor neuen Herausforderungen. Als neue CEO steht Lidiane nun vor der Aufgabe, Slack wieder auf den Wachstumskurs zu bringen und seine Position in der Unternehmenskommunikation zu festigen.
Lidiane Jones sieht Künstliche Intelligenz als Wettbewerbsvorteil
Jones ist entschlossen, Slack und Salesforce enger miteinander zu verknüpfen. Dafür plant sie, ihre umfangreiche Erfahrung einzusetzen. Mit 20 Jahren Berufserfahrung in der Unternehmenssoftwarebranche will sie Slack als intelligente Einsatzzentrale positionieren. Eine Schlüsselrolle spielt dabei künstliche Intelligenz, die Slack zu einem intelligenten Begleiter im Berufsalltag machen soll. Jones erweitert die Kommunikationsplattform um das Werkzeug Slack AI.
Es soll zum intelligenten Begleiter durch den Berufsalltag werden. Das System kann etwa Sitzungen zusammenfassen, Vorschläge für die Kommunikation mit Kunden machen oder auf passende Kundendaten zugreifen, um bessere Angebote für das nächste Produkt zu unterbreiten, das einem Kunden verkauft werden könnte. „Hier können wir direkt auf die Stärke von Salesforce im Verkaufsbereich zugreifen“, sagt Jones.
Stärkere Regulierung für Microsoft-Teams
Die Europäische Kommission könnte Jones bei ihrem Vorhaben unterstützen. Seit Jahren beschäftigen sich die Wettbewerbshüter der EU mit der dominanten Stellung von Microsoft-Teams. Nach Beschwerden von Salesforce leitete die EU-Kommission 2023 ein formelles Verfahren gegen Microsoft ein.
Als Reaktion hob Microsoft die kostenlose Integration von Teams in sein Office-Paket für Europa und die Schweiz auf. Diese Entwicklung sieht Jones als Erfolg und hofft, dass sie neue Chancen für Slack eröffnet, indem Kunden mehr Wahlmöglichkeiten erhalten.